vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Zusatzinfo

ThemaZak 2005/7Zak 2005, 12 Heft 1 v. 1.11.2005

Anspruchsgrundlagen für Schadenersatzansprüche wegen hoheitlicher Freiheitsentziehung

Für Schadenersatzansprüche wegen hoheitlicher Freiheitsentziehung kommen mehrere Anspruchsgrundlagen in Betracht, die grundsätzlich wahlweise herangezogen werden können. Nur im strafrechtlichen Bereich wird die Ansicht vertreten, dass Ersatzansprüche insoweit nicht auf die - sonst unmittelbar und selbstständig anwendbaren (zB 1 Ob 88/00y = EvBl 2000/207) - verfassungsrechtlichen Normen Art 5 Abs 5 MRK und Art 7 PersFrG gestützt werden können, als sie in den als Ausführungsgesetz konzipierten Regelungen des StEG 2005 Deckung finden (vgl RV 618 BlgNR 22. GP 6 und zur früheren Rechtslage 1 Ob 41/86 = EvBl 1987/118); auch hier besteht aber jedenfalls eine Anspruchsnormenkonkurrenz zum AHG (vgl § 1 Abs 2 StEG 2005).

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!