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Die Governance der liechtensteinischen Stiftung als Instrument für die Nachfolgeplanung

BeitragAufsatzAlexandra ButtersteinPSR 2024/29PSR 2024, 100 - 106 Heft 3 v. 22.10.2024

Die Rechtsfigur der Stiftung ermöglicht die Trennung der Vermögenssphären von Familie und Unternehmen, wodurch potenzielle Konflikte von der Familie ferngehalten und der Unternehmensbestand nachhaltig gesichert werden kann. Hierzu müssen die verschiedenen Governance-Ebenen - die Corporate, Family und Foundation Governance - ineinandergreifen, um die Interessensphären der Familie und des Unternehmens in der Nachfolgegestaltung abstimmen zu können. Die Governance der liechtensteinischen Stiftung bietet eine Vielzahl an Mechanismen, um die Stiftung auf die Bedürfnisse der Familie und des Unternehmens zuzuschneiden und dadurch eine langfristige Stabilität für das Unternehmen zu gewährleisten. Diese mehrdimensionale Governance ermöglicht eine vielseitige Ausgestaltung der Vermögens- und Unternehmensnachfolge mittels der liechtensteinischen Stiftung als Will Substitute. Zugleich zeigen diese vielfältigen Möglichkeiten der Nachfolgegestaltung, dass die Komplexität der Verbindung von Stiftung und Unternehmen Zeit zur Errichtung und Einübung der ineinandergreifenden Governance-Mechanismen und der Zusammenarbeit der verschiedenen Ebenen benötigt.

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