Der Fehlzeitenreport 2019 des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung gibt einen Überblick über Entwicklung und Verteilung der gesundheitlich bedingten Fehlzeiten in Österreich. 2018 verbrachten unselbstständig Beschäftigte durchschnittlich 13,1 Kalendertage im Krankenstand - ein leichter Anstieg verglichen mit 2017 (12,5 Tage). Aus dem Report geht ua hervor, dass Hauptursachen für Krankenstände Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Atemsystems sind. Atemwegserkrankungen verzeichneten 2018 gegenüber dem Vorjahr einen deutlichen, psychische Erkrankungen einen geringfügigen Anstieg. Langfristig gesehen ist das Krankenstandsniveau derzeit vergleichsweise niedrig. 2018 dauerten 40 % aller erfassten Krankenstandsfälle weniger als vier Tage. Längere Krankenstandsepisoden sind selten − nur 12 % aller Fälle waren 2018 länger als zwei Wochen. Dennoch verursachten diese einen erheblichen Teil der Fehlzeiten (knapp 58,5 %).