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Editorial

EditorialAndreas Vonkilch , Olaf Risswobl 2021, 1 Heft 1 v. 20.1.2021

Geschätzte Leserinnen und Leser,

das neue Jahr beschert den wohnrechtlichen blättern einige Veränderungen.

Erstens werden sich die wobl in inhaltlicher Hinsicht weiterentwickeln. In Zukunft wird unsere Zeitschrift für Leserinnen und Leser nicht nur – wie schon bislang – wissenschaftliche Aufsätze und Entscheidungsanmerkungen zum Wohn- und Immobilienrecht auf höchstem Niveau bieten, sondern vermehrt auch Beiträge, die die Interessen der im Wohn- und Immobilienrecht praktisch tätigen Berufsgruppen bedienen sollen. Dabei wollen wir Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, zum einen in regelmäßigen Abständen Beiträge präsentieren, die einen gleichermaßen aktuellen wie kompakten Überblick über den Stand der gerichtlichen Einzelfallbeurteilung zu gesetzlichen Tatbeständen mit hohem Vagheitsgrad verschaffen. Für einen solchen Judikaturüberblick besonders prädestiniert ist etwa der Tatbestand der „entscheidenden Änderung der rechtlichen und wirtschaftlichen Einflussmöglichkeiten“ iSv § 12a MRG. Zum anderen möchten wir das „Forum Vertragserrichtung“ etablieren; in dieser neuen Rubrik analysieren ausgewiesene Experten komplexe kautelarjuristische Fragen und geben Hinweise dazu, wie der praktisch tätige Vertragsgestalter die zahlreichen an ihn gerichteten Anforderungen optimal lösen kann. Es freut uns sehr, dass es uns gelungen ist, Herrn Univ.-Lektor RA Dr. Alexander Illedits dafür zu gewinnen, die Schirmherrschaft über dieses neue Format zu übernehmen. Überdies haben wir uns vorgenommen, ab dem Jahr 2021 in den wobl wieder Rezensionen einschlägiger Werke zu veröffentlichen, um Ihnen einen aussagekräftigen Überblick darüber zu geben, was sich denn im wohn- und immobilienrechtlichen Schrifttum „so tut“. Und endlich werden wir – dem Zuruf von treuen Lesern folgend – eine alte Tradition aufgeben: Entscheidungsglossen drucken wir nicht mehr in kursiver Schrift ab und Zitate verfrachten wir in die Fußnoten; wir hoffen mit dieser revolutionären Neuerung die Traditionalisten in unserer Leserschaft nicht zu vergrämen, dafür aber den zahlreichen Viellesern unter uns eine kleine Erleichterung zu bringen.

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