§ 3. Gliederung der österreichischen Schulen.
(1) Das österreichische Schulwesen stellt in seinem Aufbau eine Einheit dar. Seine Gliederung wird durch die Alters- und Reifestufen, die verschiedenen Begabungen und durch die Lebensaufgaben und Berufsziele bestimmt. Der Erwerb höherer Bildung und der Übertritt von einer Schulart in eine andere ist allen hiefür geeigneten Schülern zu ermöglichen. Schüler und Eltern sind über die Aufgaben und Voraussetzungen der verschiedenen Schularten zu informieren und insbesondere in der 4. und 8. Schulstufe sowie vor dem Abschluß einer Schulart über den nach den Interessen und Leistungen des Schülers empfehlenswerten weiteren Bildungsweg zu beraten.
- 1. nach ihrem Bildungsinhalt in:
- a) allgemeinbildende Schulen,
- b) berufsbildende Schulen;
- (Anm.: lit. c aufgehoben durch BGBl. I Nr. 56/2016)
- 2. nach ihrer Bildungshöhe in:
- a) Primarschulen,
- b) Sekundarschulen.
- (Anm.: lit. c aufgehoben durch BGBl. I Nr. 113/2006)
- 1. die Volksschule bis einschließlich der 4. Schulstufe,
- 2. die entsprechenden Stufen der Sonderschule.
- 1. die Oberstufe der Volksschule,
- 2. die Mittelschule,
- 3. die Polytechnische Schule,
- 4. die entsprechenden Stufen der Sonderschule,
- 5. die Berufsschulen,
- 6. die mittleren Schulen,
- 7. die höheren Schulen.
(Anm.: Abs. 5 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 113/2006)
- 1. die allgemeinbildenden Pflichtschulen (Volksschulen, Mittelschulen, Sonderschulen, Polytechnische Schulen),
- 2. die berufsbildenden Pflichtschulen (Berufsschulen).
Schlagworte
Altersstufe
Zuletzt aktualisiert am
31.08.2023
Gesetzesnummer
10009265
Dokumentnummer
NOR40212184
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