Schlussbestimmungen zu Art. 15 Teil 2 des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 118/2015
§ 359.
(1) Die §§ 2 Abs. 1 Z 4, 4 Abs. 1 Z 5 und 7, 6 Abs. 4 Z 1, 7 Abs. 4 Z 3, 25 Abs. 1 und 4 sowie 25a Abs. 1 Z 1 und Abs. 4 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 118/2015 treten mit 1. Jänner 2016 in Kraft.
(2) § 4 Abs. 1 Z 6 tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2015 außer Kraft.
(3) Personen, die erstmals durch das Inkrafttreten des § 4 Abs. 1 Z 5 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 118/2015 der Pflichtversicherung in der Pensionsversicherung unterliegen, die jedoch am 1. Jänner 2016 das 50. Lebensjahr bereits vollendet und zu diesem Zeitpunkt noch nicht 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung in einer gesetzlichen Pensionsversicherung erworben haben, sind auf Antrag von der Pflichtversicherung in der Pensionsversicherung zu befreien, wenn dieser Antrag binnen einem Jahr ab Verständigung durch den Versicherungsträger, spätestens jedoch bis 31. Dezember 2019, beim Versicherungsträger gestellt wird. Die Befreiung gilt rückwirkend ab 1. Jänner 2016 für jene Zeiten, in denen die AntragstellerInnen nach diesem Bundesgesetz pflichtversichert wären.
(3a) Abweichend von § 25 Abs. 4 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 118/2015 gelten für die Pflichtversicherten nach § 2 Abs. 1 Z 1 bis 3 bis zum Ablauf des 31.Dezember 2021 in der Pensionsversicherung folgende Beträge:
– | ab 1. Jänner 2016 | mindestens | 706,56 € (Anm. 1), |
– | ab 1. Jänner 2018 | mindestens | 606,36 € (Anm. 2), |
– | ab 1. Jänner 2020 | mindestens | 506,19 € (Anm. 3). |
- An die Stelle dieser Beträge treten ab 1. Jänner eines jeden Jahres, erstmals ab 1. Jänner 2016 und mit Ausnahme der Beträge vorangegangener Jahre, die unter Bedachtnahme auf § 51 mit der jeweiligen Aufwertungszahl (§ 47) vervielfachten Beträge. Diese Beträge gelten auch dann, wenn in einem Kalendermonat Pflichtversicherungen nach § 2 Abs. 1 Z 1 bis 3 sowie nach § 2 Abs. 1 Z 4 bestehen.
(4) Je Kalenderjahr werden die Aufwendungen für die Senkung der Mindestbeitragsgrundlage im Ausmaß der Beitragsgutschrift in der Höhe von 40 Mio. Euro aus dem Aufkommen an veranlagter Einkommensteuer getragen. Darüber hinaus sind die Aufwendungen für die Beitragsgutschrift aus Mitteln der Krankenversicherung nach diesem Bundesgesetz zu tragen.
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Anm. 1: gemäß BGBl. II Nr. 417/2015 für 2016: 723,52 €
- gemäß BGBl. II Nr. 391/2016 für 2017: gleichbleibend 723,52 €
Anm. 2: für 2016: 620,91 €
- für 2017: 635,81 €
- gemäß BGBl. II Nr. 339/2017 für 2018: 654,25 €
- gemäß BGBl. II Nr. 329/2018 für 2019: gleichbleibend 654,25 €
Anm. 3: für 2016: 518,34 €
- für 2017: 530,78 €
- für 2018: 546,17 €
- für 2019: 557,09 €
- gemäß BGBl. II Nr. 348/2019 für 2020: 574,36 €
- gemäß BGBl. II Nr. 576/2020 idF BGBl. II Nr. 36/2021für 2021: gleichbleibend 574,36 €)
Zuletzt aktualisiert am
28.01.2021
Gesetzesnummer
10008422
Dokumentnummer
NOR40174399
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