1. vgl. BGBl. Nr. 287/1955, BGBl. Nr. 165/1956 2. ÜR: § 3, BGBl. Nr. 294/1958
Abschnitt I.
§ 1.
(1) Die Verluste von Vermögenschaften, gesetzlichen Rechten und Interessen der gesetzlich anerkannten Kirchen und ihrer einzelnen Einrichtungen, die zufolge nationalsozialistischer Maßnahmen, insbesondere auf Grund des § 5 des Kirchenbeitragsgesetzes, GBl. f. d. L. Ö. Nr. 543/1939, und der zu diesem Gesetz ergangenen Durchführungsverordnungen eingetreten sind, begründen einen Anspruch nach Artikel 26 § 1 des Staatsvertrages, betreffend die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Österreich, BGBl. Nr. 152/1955.
(2) Für die Geltendmachung der Ansprüche sind, soweit sie nicht von den Anspruchsberechtigten selbst geltend gemacht werden, in deren Namen befugt:
- a) Für die einzelnen Einrichtungen der katholischen Kirche die Erzdiözese Wien,
- b) für die Einrichtungen der evangelischen Kirche A. und H.B. der evangelische Oberkirchenrat A. und H.B. in Wien,
- c) für die altkatholische Kirche in Österreich der Synodalrat der altkatholischen Kirche in Wien.
1. vgl. BGBl. Nr. 287/1955, BGBl. Nr. 165/1956
2. ÜR: § 3, BGBl. Nr. 294/1958
Schlagworte
AB, HB, GBlÖ Nr. 543/1939
Zuletzt aktualisiert am
07.11.2023
Gesetzesnummer
10000268
Dokumentnummer
NOR12005215
alte Dokumentnummer
N11955125360
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