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Einschränkung der umgründungssteuerrechtlichen Rückwirkung durch den UFS?

SteuerrechtDr. Rudolf Krickl/Dr. Richard Jerabek/ Ulrike Koller, M.A.ZUS 2012/39ZUS 2012, 124 Heft 3 v. 28.9.2012

In zwei Berufungsentscheidungen vom 28. 3. 2012 und vom 16. 4. 2012 hat der UFS Wien entschieden, dass eine steuerneutrale Einbringung nach Art III UmgrStG in eine Kapitalgesellschaft zu einem Stichtag vor ihrer Errichtung ausgeschlossen ist. Die Entscheidungen sind aufgrund ihres Widerspruchs zur langjährigen Umgründungspraxis stark umstritten und riefen bereits ablehnende Reaktionen im Schrifttum11Vgl Wiesner, Paradigmenwechsel im Umgründungssteuerrecht durch den Unabhängigen Finanzsenat (UFS)? RWZ 2012, 165; Furherr, Erfordernis der Existenz der übernehmenden Körperschaft am Einbringungsstichtag? GES 2012, 253; Frei/Waitz-Ramsauer, Sacheinlage in eine am Sacheinlagestichtag nicht existierende Kapitalgesellschaft - Art III UmgrStG nicht anwendbar? ÖStZ 2012, 328. und seitens der Finanzverwaltung22Vgl KWT-Newsletter vom 13. 6. 2012 und vom 31. 7. 2012 zu entsprechenden Abstimmungen mit dem BMF. hervor. Der gegenständliche Beitrag soll die Argumentation des UFS und auch die Systematik der Entscheidung kritisch beleuchten.

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