Im Rahmen von M&A-Contracts werden Reps und Warranties meist sehr detailliert geregelt. Allerdings fehlt oft ein allgemeines Problembewusstsein dafür, welche Regeln eingreifen, wenn die Parteien nichts Besonderes vereinbaren oder wenn der Vertrag die Rechtsfolgen von Abweichungen des Kaufgegenstandes nicht vollständig regelt. Der vorliegende Beitrag geht dem nach und zeigt auf, dass die Frage, wann welche gesetzlichen Behelfe zur Anwendung kommen, beim Unternehmenskauf oft gar nicht so einfach zu beantworten ist. Das sollte Anlass für den verständigen Vertragsverfasser sein, dieser Thematik stets besonderes Augenmerk zu widmen.

