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ZPO-Taschenkommentar. Herausgegeben von Johann Höllwerth und Helmut Ziehensack. Verlag LexisNexis, Wien 2019. XXXIV, 2.408 Seiten, geb, 368 €.

FachliteraturBücherBearbeiter: Stefan LangerZIK 2019/258ZIK 2019, 224 Heft 6 v. 31.12.2019

Nach der vor einigen Monaten erschienenen 5. Auflage des Rechberger/Klicka zur ZPO liegt nunmehr mit dem von Höllwerth und Ziehensack herausgegebenen Werk ein weiterer ausführlicher Kommentar zu den österr Zivilprozessgesetzen vor. Das Buch versteht sich als "Taschenkommentar"; aufgrund des im Vergleich zu sonstigen juristischen Werken etwas dünner gehaltenen Papiers kommt es aber mit einem Band aus und eignet sich so durchaus für die Mitnahme etwa zu Gericht. Die Herausgeber haben nicht nur Teile des Werkes selbst bearbeitet, sondern auch ein sehr namhaftes Autorenteam gewinnen können. Eine erhebliche Zahl von Richtern des OGH und anderer Gerichte, eine Staatsanwältin, ein Bundesanwalt der Finanzprokuratur, mehrere Rechtsanwälte, der Rechtsschutzsekretär der Gewerkschaft öffentlicher Dienst sowie last but not least mehrere an Universitäten Lehrende sorgen für die hohe Qualität des Werkes. Prozessrecht ist in noch stärkerem Maß als andere, materielles Recht umfassende Rechtsgebiete von den Anforderungen der Praxis bestimmt, dem "Know-how" kommt sehr hohe Bedeutung zu. Was einen häufig vor Zivilgerichten tätigen Rechtsanwalt wie den Rezensenten am meisten interessiert, ist die Frage, ob ein konkret geplantes prozessuales Vorgehen zulässig ist oder genauer gesagt: von jenen Instanzen, die darüber entscheiden, als zulässig beurteilt würde. Unter die-

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