In Anbetracht der steigenden Anzahl von Fällen, die auf eine Haftung des Geschäftsführers einer GmbH aufgrund eines Vertragsabschlusses nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit gegründet sind, behandelt der Autor zwei Problemkreise, die sich in derartigen Konstellationen immer wieder stellen: Kann der Geschäftsführer im gegen ihn geführten Schadenersatzverfahren Einwände aus dem Vertragsverhältnis der GmbH zum klagenden Gläubiger aufgrund mangelhafter Leistungserbringung erheben? Welche Wirkung hat ein bereits zuvor gegen eine Ein-Mann-GmbH ergangenes zivilgerichtliches Urteil im Verfahren des Gläubigers gegen den Gesellschafter-Geschäftsführer?