Mit einem weiteren Plus von über 11 % bei den Unternehmenspleiten erbrachte das Jahr 2005 einen neuerlichen Insolvenzrekord für Österreich1). Dabei war die Steigerung bei den Konkursabweisungen mangels Kostendeckung rund doppelt so hoch wie diejenige der eröffneten Verfahren. Damit haben die Konkursabweisungen die Eröffnungen schon um 650 Fälle übertroffen. Anders ausgedrückt setzen sich die erstmals über 7.000 Unternehmensinsolvenzen aus 45 % Verfahrenseröffnungen und 55 % Abweisungen mangels ausreichender Masse zusammen. Eine neue Rekordhöhe erreichte auch die Anzahl der Schuldenregulierungsverfahren („Privatkonkurse“) durch eine weitere Zunahme um knapp 16 % gegenüber dem Vorjahr.