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Insolvenzstatistik 1. Halbjahr 2005 für Österreich

ZIK aktuellMag. Otto ZotterZIK 2005/120ZIK 2005, 119 Heft 4 v. 25.8.2005

„Mehr Pleiten - weniger Verluste“ lautet die Schlagzeile der aktuellen Halbjahresinsolvenzstatistik des KSV1)1) „Insolvenzstatistik 1. Halbjahr 2005“ des Kreditschutzverbandes von 1870, Wien; s auch unter www.ksv.at .). Erstmals wird es hochgerechnet über 7.000 Unternehmensinsolvenzen in einem Jahr geben, das sind fast 30 an jedem Tag, an dem die Konkursabteilungen geöffnet haben. Jedes 50. Unternehmen wird seinen zuständigen Konkursrichter kennen lernen, wenn auch viele davon nur auf schriftlichem Wege, nämlich über die Zustellung des Beschlusses der Konkursabweisung mangels Kostendeckung. Betroffen sind zunehmend Klein- und Kleinstbetriebe, weshalb sich der neue Insolvenzrekord auf die Anzahl der Firmenpleiten beschränkt und nicht auf die Insolvenzpassiva ausgedehnt hat. Bei den Schuldenregulierungsverfahren („Privatkonkursen“) muss 2005 ebenfalls mit einer neuen Rekordmarke gerechnet werden.

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