Das 2014 zum fünften Mal von Norer/Holzer herausgegebene Jahrbuch Agrarrecht steht ganz im Zeichen der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für die Periode 2014 bis 2020. Die europäische Agrarpolitik basiert weiterhin auf zwei sich einander ergänzenden Säulen. Marktbezogene Mechanismen der einheitlichen gemeinsamen Marktordnung und gemeinsame Regeln für Direktzahlungen bilden die erste Säule. Maßnahmen für die Entwicklung des ländlichen Raumes stellen die zweite Säule dar. Ziel der Reform war es, die GAP ressourceneffizienter zu gestalten. Bedeutendste Neuerung ist dabei, dass die Direktzahlungen an Landwirte zu 30 % an die Einhaltung von spezifischen Umweltanforderungen geknüpft werden ("Ökoprämie").