Die Blockchain-Technologie und allen voran die Bitcoin-Blockchain werden oft als vertrauenswürdig und sicher bezeichnet. Diesen Vertrauensvorschuss in die Technologie belegt etwa das Attest, einmal durchgeführte Transaktionen seien irreversibel, oder Verfügungen durch Unberechtigte auf der Blockchain seien ausgeschlossen. Sogar in das liechtensteinische TVTG1 hat es der Begriff der "Vertrauenswürdigkeit" iZm der Technologie geschafft. Andererseits wird in regelmäßigen Abständen von Hacks berichtet, bei denen Bitcoin-Beträge in Millionenhöhe verloren gehen.2 Was hat es also mit dieser kolportierten Vertrauenswürdigkeit tatsächlich auf sich? Und spielt sie in der sachenrechtlichen Behandlung digitaler Assets möglicherweise eine Rolle?