vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Lienhardt, Grenzen der Wirksamkeit von Haftungsfreizeichnungen der Rechtsanwälte gegenüber Verbrauchern, ÖJZ 2024/152, 909.

LiteraturübersichtSchuldrechtBearbeiter: Wolfgang KolmaschZak 2024/712Zak 2024, 400 Heft 20 v. 16.12.2024

Die Autorin leitet aus § 879 Abs 3 ABGB und § 9 RL-BA 2015 ab, dass eine Haftungsfreizeichnung von Rechtsanwälten gegenüber Verbraucher-Mandanten nur dann wirksam ist, wenn sie auf leicht fahrlässig verursachte Vermögens- und Sachschäden beschränkt und die Verletzung von Hauptleistungspflichten davon ausgenommen ist. Wegen der Ungleichgewichtslage gelte dies auch für Haftungsfreizeichnungen außerhalb von AGB. Problematisch sei die Erfüllung des Transparenzgebots nach § 6 Abs 3 KSchG, weil die Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebenleistungspflichten verständlich dargestellt werden müsse.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte