Nach ganz herrschender Auffassung liegt es im Verantwortungsbereich des "oberen", also von hinten kommenden Skifahrers, seine Fahrspur so zu wählen, dass er vor ihm, also weiter "unten" fahrende Skiläufer nicht gefährdet. Der weiter unten befindliche Skifahrer muss sich nur beim Anfahren und bei Querfahrten über die Piste nach "oben" vergewissern, dass das geplante Fahrmanöver auch gefahrlos absolviert werden kann. Während der typischen Fahrbewegung nach "unten" muss er dagegen nicht von "oben" kommende Gefahren beobachten. Auf der Grundlage der herrschenden Ansicht lässt sich gerade ein häufiger Unfallauslöser nicht zufriedenstellend lösen: das Verlassen des Fahrkanals.