vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Kick-back und Rechtswidrigkeitszusammenhang

ThemaPriv.-Doz. Dr. Max LeitnerZak 2017/37Zak 2017, 27 Heft 2 v. 1.2.2017

Ausgangspunkt ist folgender - von österreichischen Gerichten bereits mehrfach festgestellter - Sachverhalt: Der Kunde beteiligt sich nach Beratung einer Bank an einem sogenannten Schiffsfonds oder Hollandfonds.11In Wahrheit handelt es sich dabei freilich nicht um Fonds, sondern um deutsche GmbH & Co KG. Vereinbart wird, dass die Bank eine als "Agio" bezeichnete Provision erhalten soll. Hinter dem Rücken des Anlegers zahlt das Emissionshaus freilich aus jenem Geld, das der Anleger für die Investition leistet, eine weitere Innenprovision; der Anleger hätte sich in Kenntnis des Kick-backs nicht beteiligt. Jahre später erfährt der Anleger von den Geldflüssen an seine beratende Bank; in der Zwischenzeit hat das Investment massiv an Wert verloren.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte