vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Obsorge - Diskriminierung eines unehelichen Vaters durch die österreichische Rechtslage

RechtsprechungFamilienrechtZak 2011/80Zak 2011, 48 Heft 3 v. 15.2.2011

EMRK Art 6 Abs 1, Art 8, Art 14

ABGB §§ 144, 166, 167, 176, §§ 177, 177a, 177b

Der Umstand, dass der Vater eines unehelichen Kindes, der seine Vaterrolle von Anfang an wahrgenommen hat, nach der österreichischen Rechtslage die gemeinsame Obsorge nur mit Zustimmung der ex lege allein obsorgeberechtigten Mutter und die Alleinobsorge nur unter der Voraussetzung der Gefährdung des Kindeswohls durch die Mutter erlangen kann, stellt im Vergleich zur Rechtslage bei ehelichen Kindern eine nicht gerechtfertigte Diskriminierung dar, die gegen Art 14 iVm Art 8 EMRK verstößt.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte