Die Diskussion über ärztliche Kunstfehler darf nicht einseitig von Juristen geführt werden. Die Herausgeber freut es daher ganz besonders, für dieses Schwerpunktheft als Autor einen prominenten Gynäkologen und damit einen Vertreter jener Disziplin gefunden zu haben, mit deren Aufklärungspflichten sich der OGH in dem umstrittenen "wrongful birth"-Erkenntnis 5 Ob 165/05h (Zak 2006/365, 214) zu befassen hatte. Im Rahmen eines bewusst pointiert formulierten Beitrags stellt der Verfasser die Aufklärung aus der Perspektive des Arztes dar.