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Schwimann/Kolmasch, Unterhaltsrecht, Wien 2009 4 (LexisNexis, 264 Seiten, 58 EUR).

LiteraturübersichtRezensionZak 2009/17Zak 2009, 20 Heft 1 v. 14.1.2009

Es ist für den Rezensenten eine besondere Freude, ein Werk anzuzeigen, an dem ein langjähriger Zak-Mitarbeiter beteiligt ist. Wolfgang Kolmasch, seines Zeichens Zak-Redakteur "der ersten Stunde", hat gemeinsam mit Michael Schwimann eine Neuauflage seines Unterhaltsrechts vorgelegt. Das Werk vorzustellen ist nahezu müßig: Die drei Vorauflagen haben sich mittlerweile in der Praxis gut eingelebt und sind zum unentbehrlichen Rüstzeug für den Praktiker geworden. Die im Jahr 2004 erschienene Vorauflage ist nicht nur aktualisiert, sondern auch konzeptionell überarbeitet. So sind übergreifende Themen wie der Unterhaltsbegriff, die Unterhaltsbemessungsgrundlage und die Belastungsgrenze in einem neuen allgemeinen Teil vorangestellt. Das Werk ist stets auf dem letzten Stand, wie etwa die Berücksichtigung der Rsp zum Masterstudium (S 129) zeigt. Auch die Judikatur zum Ruhen des Unterhaltsanspruchs bei Eingehen einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft (6 Ob 28/07x) ist bereits berücksichtigt. Auch das Existenzminimum und der Ausgleichszulagenrichtsatz für 2009 sind - basierend auf den veröffentlichten vorläufigen Beträgen - enthalten. Auch "exotischere" Fragestellungen wie der Scheinvaterregress werden detailliert behandelt (S 79).

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