Nach einer Darstellung von Geschichte, Zweck und Inhalt der FIS- und POE-Regeln wendet sich der Autor gegen den in Italien mit Gesetz eingeführten Rechtsvorrang auf Schipisten, der nicht den international anerkannten Verhaltensregeln für Schifahrer entspreche. Das Kollisionsrisiko auf Pistenkreuzungen lasse sich am besten durch den Nachrang des hinteren, schnelleren Fahrers und der Anwendung aktiver Aufmerksamkeit vermeiden. Die allgemeine Akzeptanz im Straßenverkehr sei kein Argument für den Rechtsvorrang, weil weder die idR weiträumigen Pistenkreuzungen noch die Bewegungsarten der Pistenbenützer mit dem Straßenverkehr vergleichbar seien.