Es gibt auch Bücher ohne Randzahlen und (fast) ohne Paragraphen. Der Autor, Senatspräsident des OLG Wien, der bisher literarisch nur durch Rezensionen von Fachliteratur in Erscheinung trat, legt hier seinen ersten Roman vor. Das Buch beschreibt in heiterer Form Werdegang und erste Berufsjahre eines Richters. Die Laufbahn Fridolin Emsigs bietet dem Verfasser Gelegenheit, eine Fülle von Anekdoten aus dem Gerichtsalltag einzuflechten. Diese sind offenbar zumindest ganz überwiegend authentisch; einzelne davon hat der Rezensent - gewissermaßen als „Zeitzeuge“ - selbst miterlebt.