Mit September 2020 ist der langjährige geschäftsführende Redakteur von "Wirtschaft und Gesellschaft" und Mitarbeiter der Abteilung für Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien, Michael Mesch, in Pension gegangen. Über 35 Artikel und 140 Rezensionen verfasste er bislang für die Zeitschrift. Durch zahlreiche gemeinsame Ko-Autor:innenschaften, aber auch die wissenschaftliche Begleitung von Forschungsarbeiten von Fachkolleg:innen förderte er den wissenschaftlichen Austausch insbesondere im Bereich der Arbeits- und Arbeitsbeziehungsforschung sowie der Wirtschaftsgeschichte in den letzten Jahrzehnten enorm. Sein – frei nach Lukas Resetarits – geistiger "Unruhestand" ist nach wie vor ungebrochen, doch wir möchten dieses Editorial dafür nützen, uns für seine verdienstvolle Arbeit zu bedanken. Hierfür werfen wir einen Blick zurück auf seine bisherige wissenschaftliche Tätigkeit. Ziel ist es, den Leser:innen nicht nur seine interessantesten Forschungen in Erinnerung zu rufen, sondern auch auf einige zukunftsweisende Gedanken aufmerksam zu machen, die in vielen seiner Arbeiten (darunter etliche, die vor 30, 40 Jahren geschrieben wurden) bereits angelegt sind.

