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Erwerbsverläufe und psychisches Wohlbefinden während der SARS-CoV-2-Pandemie in Österreich**Der Aufsatz wurde im Rahmen und mit Daten des Austrian Corona Panel Projects (ACPP) verfasst. Wir danken dem Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF, Projektnummer P 33907), dem Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF, Projektnummer EI-COV20-006), dem Rektorat der Universität Wien, der Arbeiterkammer Wien, der Industriellenvereinigung sowie dem Sozialen Survey Österreich für großzügige finanzielle Unterstützung. Des Weiteren danken wir Fabian Kalleitner und David W. Schiestl für wertvolle Kommentare. Einige Aspekte dieses Aufsatzes wurden gemeinsam mit ihnen im A&W Blog "Psychische Auswirkungen der Arbeitslosigkeit in der Corona-Krise" (https://awblog.at/psychische-auswirkungen-arbeitslosigkeit-corona-krise/ ) veröffentlicht.

ArtikelBernhard Kittel, Thomas ReschWuG 2020, 537 Heft 4 v. 17.12.2020

1. Einleitung

Die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus und die damit einhergehende Covid-19-Erkrankung hatten und haben gravierende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation, aber auch auf das Verhalten und auf die Einstellungen der Menschen, in der öffentlichen Meinung und in der Politik (Van Bavel et al. 2020). Ein zentrales Element der Krise war die Frage, ob der Arbeitsplatz im Lockdown erhalten blieb und welche Folgen durch den Lockdown bewirkte Arbeitslosigkeit hatte. Im Zuge der Krise nahmen laut WIFO (WIFO 2020) die Arbeitslosenzahlen (inklusive AMS-Schulungen) von rund 400.000 im Februar 2020 auf etwa 563.000 Ende März zu. Mit den schrittweisen Lockerungen der Maßnahmen des Lockdowns ab Mitte April 2020 sank die Arbeitslosigkeit nach Daten des AMS bis Ende Juni auf etwa 463.000 Personen, blieb aber mit +43% deutlich über dem Niveau vom Juni 2019 (AMS 2020a).

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