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Ein think tank für die Arbeiterbewegung. Die Wirtschaftswissenschaftliche Abteilung der AK Wien in ihren ersten zwei Jahrzehnten

Weitere HauptartikelGünther ChaloupekWuG 2017, 587 Heft 4 v. 17.12.2017

"Es wird beabsichtigt, wieder eine wirtschaftswissenschaftliche Abteilung zu bilden, da weder der ÖGB noch die Schwesterkammern eine solche besitzen" – heißt es lapidar im Protokoll der Sitzung des Präsidiums der AK Wien vom 3. Mai 1956, mit einer etwas seltsam anmutenden Begründung. Und konkreter wenige Monate danach im Protokoll vom 7. September: "Für die in Aussicht genommene Wiedererrichtung der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung werden folgende neue Mitarbeiter vorgeschlagen: Dr. März, Dr. Honegger, Dr. Weselsky (sic!)." Voll operativ tätig geworden ist die Abteilung dann 1957, also vor 60 Jahren. In diesem Beitrag werden Tätigkeit und Wirksamkeit der Abteilung in den ersten zwei Jahrzehnten ihres Bestehens behandelt. Mit der Begründung für diese Periodisierung werde ich mich am Ende meines Beitrags noch beschäftigen.

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