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Wissensintensive Unternehmensdienste als Motor des Produktivitätswachstums? Eine theoretische und empirische Bestandsaufnahme11Der vorliegende Beitrag fasst die Ergebnisse der WIFO-Studie "Wissensintensive Unternehmensdienste, Wissens-Spillovers und regionales Wachstum. Teilprojekt 2: Strukturwandel und regionales Wachstum – wissensintensive Unternehmensdienste als ‚Wachstumsmotor‘?" (Firgo/Mayerhofer [2015]) im Auftrag der AK Wien zusammen. Das Herunterladen der Langfassung ist unter https://emedien.arbeiterkammer.at/viewer/image/AC12657804/1/LOG_0003/AC12657804.pdf möglich.

AufsätzeMatthias Firgo, Peter MayerhoferWuG 2017, 11 Heft 1 v. 17.4.2017

1. "Heilung" oder Neuauflage der "Kostenkrankheit" durch das Wachstum wissensintensiver Unternehmensdienste (KIBS)?

Seit Baumol (1967) sieht ein erheblicher Teil der ökonomischen Literatur potenziell wachstumsdämpfende Effekte aus De-Industrialisierung und Tertiärisierung. Argumentiert wird dies mit (vermeintlich) geringen Möglichkeiten zur Produktivitätssteigerung im Dienstleistungsbereich. Vor diesem Hintergrund würde Tertiärisierung als fortschreitende Reallokation der Ressourcen von der (effizienteren) Industrie zu Dienstleistungen notwendig zu einer abnehmenden gesamtwirtschaftlichen Produktivitätsentwicklung im Zeitablauf führen. Zunehmend tertiärisierte (meist hoch entwickelte) Volkswirtschaften würden also letztlich einer asymptotisch stagnierenden Wirtschaftsentwicklung entgegengehen.

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