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Kazimierz Laski (1921-2015): ein engagierter Kaleckianer

AufsätzeMartin RieseWuG 2016, 119 Heft 1 v. 17.4.2016

Im Oktober vorigen Jahres ist Kazimierz Laski, emeritierter Professor für Volkswirtschaftslehre an der Johannes-Kepler-Universität Linz und ehemaliger wissenschaftlicher Direktor des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) im 94. Lebensjahr verstorben.11Nachrufe finden sich u. a. in WIIW (2015), Institut für Volkswirtschaftslehre (2015), Mesch (2015). Laskis wissenschaftliches Werk hat eine enorme Spannweite:22Eine vollständige Literaturliste kann unter http://wiiw.ac.at/files/staff/list-of-publications/list-of-publications-kazimierz-laski-s-10.pdf heruntergeladen werden. von Problemen der sozialistischen Zentralverwaltungswirtschaft (hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, entstanden während seiner Jahre an der Hochschule für Planung und Statistik in Warschau bis 1968) einschließlich der Transformationsphase Anfang der 90er-Jahre bis zu Arbeiten über neoklassische Makroökonomie, Spezialfragen der Marx’schen Theorie und immer wieder der Theorie von Kalecki. Der polnische Ökonom Michał Kalecki (1899-1970), der heute (neben Keynes) als Mitbegründer der Theorie der effektiven Nachfrage und Gründungsvater einer wichtigen Strömung des Postkeynesianismus gilt, hat Laski zunächst als Lehrer und später als Kollege maßgeblich geprägt.

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