1. Einleitung und Anmerkungen zur Datenbasis
Am Institut für Demographie wurde aus den Volkszählungen 1981, 1991 und 2001 ein Datenbestand1 aufgebaut, der es erlaubt, die österreichische Wohnbevölkerung nach der höchsten abgeschlossenen Ausbildung in der feinsten Gliederung (mit 199 {2001}, 156 {1991} bzw. 155 {1981} Ausprägungen im Bereich des tertiären Bildungswesens und insgesamt 676, 402 bzw. 569 Bildungsmerkmalen) mit anderen demographischen Kategorien, wie z. B. Alter oder Geschlecht, aber auch mit Kategorien aus dem Berufs- und Wirtschaftsbereich zu kombinieren. Auch für das Volkszählungsjahr 1971 gibt es am Institut einen entsprechenden Datenbestand - allerdings konnte dafür keine für diesen Vergleich befriedigende Zusammenstellung der verschiedenen Kategorien gefunden werden. Für den Vergleich mit den Daten aus den Volkszählungen 1981/91 wurden die Bildungskategorien der Volkszählung 2001 auf 118 im tertiären Bereich bzw. 123 insgesamt reduziert. Damit eine Datenzusammenstellung nicht aus einer nicht mehr überblickbaren Zahl von zum Großteil leeren Zellen besteht, mussten je nach Fragestellung eine Auswahl aus der Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten und eventuell auch eine Aggregation der Ausprägungen der gewählten Kategorien vorgenommen werden. Es konnte eine Zusammenstellung erreicht werden, die im Bereich der Bildung - bis auf eine Ausnahme: die Lehramtsstudien - weitgehend den Studienrichtungen entspricht. Bei den Bildungsmerkmalen mussten aus Gründen der Vergleichbarkeit mit den Volkszählungen 1981/91 die - bei der VZ01 getrennt ausgewiesenen - Lehramtsstudien wieder in das jeweilige Bildungsmerkmal der "Hauptstudienrichtung" aufsummiert werden. Aufgrund der Bildungsmerkmale in der VZ01 mussten aber auch einige Bildungsmerkmale der VZ81/91 zusammengefasst werden. Keine Vergleichsmöglichkeit gibt es für die Fachhochschulen, die bei der Volkszählung 2001 erstmals erhoben wurden.
