1. Einleitung
Die Auslandsinvestitionstätigkeit österreichischer Unternehmen hat seit Beginn der 90er Jahre - insbesondere in Zusammenhang mit der Ostöffnung - massiv zugenommen. Dadurch wurden auch die traditionellen Förderungen für Auslandsinvestitionen vermehrt in Anspruch genommen. Zwischen 1995 und 2004 wurde die Internationalisierung der österreichischen Unternehmen durch die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) in Form von Absicherung politischer Risken durch die Bundesgarantie (G-4) sowie durch Haftungen in Form von Wechselbürgschaften (WB) in der Höhe von über 13 Mrd. EUR unterstützt. Insgesamt wurden dabei über 1.000 Projekte gefördert.2 Die Voraussetzung für die Inanspruchnahme derartiger Instrumente ist, dass die unterstützten Unternehmen durch ihre Auslandaktivitäten positive Leistungsbilanz- und Wachstumseffekte erwirken. Die OeKB (2007, S. 1) schreibt dazu:

