vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Umfang und Struktur der österreichischen Ausfuhrförderung sowie deren beschäftigungspolitische Implikationen11Der vorliegende Artikel ist die überarbeitete Fassung einer Auftragsstudie für die AKWien. Die Studie wurde 2006 erstellt und bei einer Podiumsdiskussion an der WUWien im April 2007 einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Wir bedanken uns bei denTeilnehmern dieser Veranstaltung für die gute und konstruktive Diskussion sowie fürzahlreiche Verbesserungsvorschläge. Insbesondere danken wollen wir Prof. MichaelLandesmann für wertvolle Anregungen. Alle hier analysierten Daten wurden von derOesterreichischen Kontrollbank (OeKB) zur Verfügung gestellt. Auch dafür danken wirherzlich. Danken wollen wir letztlich auch Rainer Kukula für die Aufbereitung von statistischen Daten sowie Prof. Dieter Gstach für wertvolle Hilfe bei der Einführung in dasProgramm R.

AufsätzeWilfried Altzinger, Michael WildWuG 2007, 333 Heft 3 v. 1.9.2007

1. Einleitung

Die Auslandsinvestitionstätigkeit österreichischer Unternehmen hat seit Beginn der 90er Jahre - insbesondere in Zusammenhang mit der Ostöffnung - massiv zugenommen. Dadurch wurden auch die traditionellen Förderungen für Auslandsinvestitionen vermehrt in Anspruch genommen. Zwischen 1995 und 2004 wurde die Internationalisierung der österreichischen Unternehmen durch die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) in Form von Absicherung politischer Risken durch die Bundesgarantie (G-4) sowie durch Haftungen in Form von Wechselbürgschaften (WB) in der Höhe von über 13 Mrd. EUR unterstützt. Insgesamt wurden dabei über 1.000 Projekte gefördert.22Gesetzlich werden Bundesgarantien im Ausfuhrförderungsgesetz (AusfFG) geregeltund Wechselbürgschaften im Rahmen des Ausfuhrfinanzierungsförderungsgesetzes(AFFG). Die Voraussetzung für die Inanspruchnahme derartiger Instrumente ist, dass die unterstützten Unternehmen durch ihre Auslandaktivitäten positive Leistungsbilanz- und Wachstumseffekte erwirken. Die OeKB (2007, S. 1) schreibt dazu:

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!