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Besteuerung von Körperschaften und ausländische Direktinvestitionen in zentral- und osteuropäischen Mitgliedsstaaten der EU

AufsätzeMarkus Leibrecht, Christian BellakWuG 2007, 93 Heft 1 v. 1.3.2007

1. Einleitung

Passive ausländische Direktinvestitionen (PDI) sind in den zentral- und osteuropäischen Ländern (ZOL) und insbesondere in den sieben neuen EU-Mitgliedsstaaten in den letzten Jahren stark gestiegen. Gleichzeitig hat eine Reihe von ZOL die Besteuerung von Körperschaften und damit auch von multinationalen Unternehmen (MNU) stark zurückgenommen. Ein Grund für diese Reduktion in der Steuerlast für Körperschaften ist das Bestreben, durch relativ niedrige Gewinnsteuern PDI anzulocken. Daraus ergibt sich eine Reihe von wirtschaftspolitischen Problemstellungen. Zwei davon werden in diesem Beitrag diskutiert: (i) Ist eine verstärkte Koordination der Unternehmensbesteuerung auf Ebene der Europäischen Union (EU) angesichts der teilweise starken Reduktionen in der (effektiven) Gewinnbesteuerung von Körperschaften aus ökonomischer Perspektive notwendig? (ii) Sind die starken Reduktionen in der Unternehmensbesteuerung geeignet, PDI nachhaltig zu verankern?

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