vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Volkswirtschaftliche Auswirkungen der Ökostromförderung in Österreich11Der Artikel basiert auf einer Studie des IHS Kärnten im Auftrag der E-Control GmbH (IHS Kärnten, 2004).

AufsätzeHans-Joachim Bodenhöfer, Norbert Wohlgemuth, Markus Bliem, Anneliese Michael, Klaus WeyerstraßWuG 2005, 99 Heft 1 v. 1.3.2005

1. Die Österreichische Einspeiseregelung

Im Zuge der Liberalisierung des Elektrizitätsmarktes erfolgte in Österreich auch eine Neugestaltung der Förderaktivitäten des Bundes zum Ausbau erneuerbarer Energieträger. Mit dem Inkrafttreten des Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetzes (EIWOG) im Jahr 1998 wurde eine Abnahmepflicht für Strom aus erneuerbaren Energieträgern durch Betreiber von Verteilernetzen in Verbindung mit festgelegten Mindesteinspeisetarifen eingeführt. Umfassende Novellierungen des EIWOG im Jahr 2001 durch das Energieliberalisierungsgesetz22Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz (EIWOG), BGBl. I Nr. 143/1998, idF. BGBl. I Nr. 121/2000 [Artikel 7 Energieliberalisierungsgesetz]. sowie im Jahr 2002 durch das Ökostromgesetz33Bundesgesetz, mit dem Neuregelungen auf dem Gebiet der Elektrizitätserzeugung aus erneuerbaren Energieträgern und auf dem Gebiet der Kraft-Wärme-Kopplung erlassen werden (Ökostromgesetz). BGBl. Nr. 149/2002. führten zu einer stufenweisen Anpassung der Ökostromförderung an neue Rahmenbedingungen und Zielsetzungen, wobei jedoch am Instrument der Einspeiseregelung festgehalten wurde.44Als Ausnahme muss die kurzfristige Einführung eines Zertifikatshandels für Kleinwasserkraftwerke im Jahr 2003 genannt werden.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!