vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Einklagung einer Darlehensforderung aus einem Verbrauchergeschäft ohne qualifizierte Mahnung

KONSUMENTENSCHUTZWRInfo 2005/192 Heft 10 v. 30.6.2005

( § 13 KSchG ) Die Einklagung einer auf einem Verbrauchergeschäft beruhenden Darlehensforderung bedarf grundsätzlich der Einhaltung der Formvorschrift des § 13 KSchG (Androhung des Terminsverlustes). Bestreitet der Darlehensnehmer jedoch im Prozess seine Zahlungspflicht mit dem Einwand der Nichtigkeit des Grundgeschäftes, ist die Klagsführung auch dann zulässig, wenn die Formvorschrift des § 13 KSchG nicht eingehalten wurde, weil in diesem Fall zu Recht angenommen werden kann, dass auch eine qualifizierte Mahnung keine Zahlung durch den Darlehensnehmer herbeiführen hätte können.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!