vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Aspekte der Implementierung der Dienstleistungsrichtlinie in Österreich

Aufsätzevon Mag. Georg Adler*)*)Mag. Georg Adler, Europainstitut der WU Wien. Dieser Artikel ist ein Ergebnis des Forschungsprojektes "Liberalisation of Services in the EU and the WTO", finanziert vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung unter der Leitung von Prof. Stefan Griller. Der Autor dankt Dr. Marcus Klamert, M.A., Dr. Edwin Stemberger und Dr. Stephan Keiler, LL.M., für ihre wertvollen Hinweise.wbl 2009, 425 Heft 9 v. 1.9.2009

Die Dienstleistungs-Richtlinie1)1)Richtlinie 2006/123/EG vom 12.12.2006 über Dienstleistungen im Binnenmarkt, ABl 2006 L 376/36. (DL-Richtlinie) normiert in Art 44 Abs 1, dass sie bis spätestens 28.12.2009 in den Rechtsordnungen der Mitgliedsstaaten umgesetzt werden soll. Die Regierungsvorlage zum Sammelgesetz Dienstleistungsrichtlinie2)2)RV 317 BlgNR XXIV. GP, Regierungsvorlage betreffend Bundesgesetz, mit dem ein Bundesgesetz über die Erbringung von Dienstleistungen (DLG) und ein Bundesgesetz über das internetgestützte Behördenkooperationssystem IMI (IMI-Gesetz) erlassen, das Preisauszeichnungsgesetz, das Konsumentenschutzgesetz, das Allgemeine Verwaltungsverfahrensgesetz 1991, das Verwaltungsstrafgesetz 1991 und das Verwaltungsvollstreckungsgesetz 1991 geändert und einige Bundesgesetze aufgehoben werden. dient zum Anlass, einige Aspekte zur Implementierung der DL-Richtlinie in das österreichische Recht näher zu beleuchten3)3)Weiterführende Literatur zur DL-Richtlinie: Siehe ua Griller in Köck/Karollus (Hg), The New Services Directive of the European Union. Hopes and Expectations from the Angle of a (Further) Completion of the Internal Market, FIDE General Report 2008, 379 (Grundlegend); Anonym, Editorial Comments, CMLRev 2006, 307 (zum Entstehungsprozess); Davies, "The Services Directive: Extending the country of origin principle, and reforming public administration", 32 European Law Review 2007, 241 (zu Kompetenzfragen); Klamert/Maydell, "Rechtsfragen der impliziten Außenkompetenz der EG illustriert am Beispiel der Dienstleistungsrichtlinie und der Minimum Platform on Investment", Europarecht 2008, 589 (zu den Auswirkungen für die Außenkompetenzen der Gemeinschaft); Albath/Giesler, Das Herkunftslandprinzip in der Dienstleistungsrichtlinie - eine Kodifizierung der Rechtsprechung?, EuZW 2006, 38 (zum letztendlich aufgegebenen Herkunftslandprinzip); Korte, Mitgliedstaatliche Verwaltungskooperation und private Eigenverantwortung beim Vollzug des europäischen Dienstleistungsrechts, NVwZ 2007, 501; Klamert, "Die Notifizierungspflichten der Dienstleistungsrichtlinie: ein Fall für den EuGH?", DVBl, 829 (zu Mechanismen der DLR für die Notifizierung und Evaluierung nationaler Beschränkungen); Calliess, Europäischer Binnenmarkt und europäische Demokratie: Von der Dienstleistungsfreiheit zur Dienstleistungsrichtlinie - und wieder Retour?, DVBl 2007, 336; Klamert, Way to go? - More on the Services Directive and the Fundamental Freedoms, ZÖR 2009 (in Druck) (über das Verhältnis zum Primärrecht)..

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte