Zusammenfassung: Der Autor widmet seinen Beitrag der Frage des Gutglaubensschutzes beim Vorsteuerabzug. Anstoß dieser Fragestellung ist eine Änderung des § 12 Abs 1 Z 1 UStG durch das Abgabensicherungsgesetz, die festschreibt, dass kein Recht auf Vorsteuerabzug besteht, wenn der Unternehmer wusste oder hätte wissen müssen, dass der betreffende Umsatz iZm einem Finanzvergehen steht. Zunächst wird dem Leser die Meinung des EuGH zu diesem Thema dargelegt, und sodann auf die österreichische Praxis der Finanzverwaltung eingegangen. Inwieweit besteht Gutglaubensschutz bei unrichtiger Rechnungsadresse?