Zusammenfassung: Der Autor nimmt kritisch zu einem Beitrag von Moritz Stellung, in dem dieser die steuerlichen Rahmenbedingungen für Zero Bonds beschrieb und zur Kapitalertragsteuerpflicht im Fall der vorzeitigen Veräußerung von Zero Bonds Stellung nahm, die Anwendung der linearen Berechnungsmethode zur Bemessung der aliquoten Zinsen aber als gesetzwidrig bezeichnete. Schönstein nimmt auch Bezug auf eine Abhandlung von Niescher, der die selbe Rechtsauffassung vertritt und setzt sich mit der Frage auseinander, ob auch aus den Gesetzesmaterialien ein Vorrang der finanzmathematischen vor der linearen Abgrenzungsform ableitbar ist.