Zusammenfassung: Die Autorin behandelt in ihrem Beitrag die Entstehung von wertvollen immateriellen Marketingwerten bei Vertriebsgesellschaften von Konzernen, die eigentlich, weil in einem Hochsteuerland ansässig, nur die betriebsnotwendigen Wirtschaftsgüter besitzen. Dem Leser wird ein Sachverhalt geschildert, in dem ein Schweizer Unternehmen ein Vertriebsunternehmen in Österreich gründete, um ein entwickeltes Produkt vertreiben zu können. Das österreichische Unternehmen hatte enorme Marketingaufwendungen zu tragen, die das fremdübliche Maß überstiegen. Fraglich war, ob diese Ausgaben sofort Abzugsfähigkeit waren, oder ein selbständiges immaterielles Wirtschaftsgut entstand. Was sind die steuerlichen Konsequenzen? Die Autorin diskutiert die Fragstellung und weitere Aspekte idZ und gibt ihre eigene Meinung.