Zusammenfassung: Der Autor beschreibt die steuerlichen Rahmenbedingungen für grenzüberschreitende Dividendenzahlungen zwischen Österreich und der Schweiz, die im Rahmen der Umgestaltung des DBA Österreich-Schweiz modifiziert wurden und nunmehr u.a. den Entfall des Quellenbesteuerungsrechts im Fall einer Konzernbeteiligung von mindestens 20 % sowie die Anhebung des Quellensteuertarifs für sonstige grenzüberschreitende Gewinnausschüttungen vorsehen. Staringer erläutert in diesem Zusammenhang auch die Konsequenzen dieser Neuregelungen, wobei er sowohl die Rechtslage für den Fall des Unternehmenssitzes der Konzernmuttergesellschaft in der Schweiz als auch in Österreich darstellt und zum daraus resultierenden Stellenwert des Holding-Standorts Österreich oder Schweiz Stellung nimmt. Weiters skizziert er, welche Probleme sich aus der geänderten steuerlichen Rechtslage für Portfoliodividenden im Rahmen der Anrechnung ausländischer Quellensteuern ergeben könnten.