Zusammenfassung: Der Autor nimmt die in einem Report aus dem Jahr 1999 zur Geltung gebrachte Rechtsansicht der OECD, wonach die Abkommensberechtigung von Personengesellschaften ausschließlich nach der Rechtsordnung im Ansässigkeitsstaat zu bestimmen sei, zum Anlass, um sich mit der Auslegung des Art 4 abs 1 OECD-MA auseinanderzusetzen und zu prüfen, welche Rechtssubjekte unter den Begriff der "ansässigen Personen" subsumiert werden können. Dabei erläutert er auch, welchen Stellenwert Verteilungsbestimmungen in Doppelbesteuerungsabkommen in diesem Zusammenhang einnehmen und veranschaulicht die Problematik anhand verschiedener praktischer Fallkonstellationen.