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Doppelt ansässige Arbeitgeber und Art 15 Abs 2 OECD-MA

SteuerrechtUlf ZehetnerSWI 2000, 456 - 462 Heft 10 v. 1.10.2000

Zusammenfassung: Der Autor beschreibt den Regelungsgehalt des Art 15 OECD-MA, der eine subsidiäre Verteilungsbestimmung für Einkünfte aus unselbständiger Erwerbstätigkeit enthält und setzt sich darauf aufbauend mit der Frage auseinander, ob bei doppelter Ansässigkeit des Arbeitgebers im Ansässigkeits- und im Tätigkeitsstaat die Kollisionsnormen des art 4 abs 2 und des Art 4 abs 3 OECD-MA zur Anwendung gelangen. Kernpunkt der Frage liegt also darin, ob die Ansässigkeit des Arbeitgebers im Tätigkeitsstaat zum Ausschluss der Anwendung der 183-Tage-Grenze reicht oder ob bei der Beurteilung der Ansässigkeit des Arbeitgebers auch die so genannten "tie-breaker-rules" (Art 4 abs 2 und Art 4 Abs 3 OECD-MA) zu berücksichtigen sind. Nach einer ausführlichen Auslegung des Art 15 abs 2 OECD-MA spricht sich der Verfasser schließlich für eine Zugrundelegung der tie-breaker-rules aus.

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