Heuer wurden zum dritten Mal Spiele der Fußball-Europameisterschaft der Männer in Deutschland ausgetragen. Europameister wurde die spanische Nationalmannschaft, die sich im Finale im Berliner Olympiastadion gegen England mit 2:1 durchgesetzt hat. Da auch die österreichische Nationalmannschaft an dieser EM teilgenommen hat, war für mich schnell klar, dass dieser Anlass auch den Justizsportverein Korneuburg wieder auf die – durch die Corona-Pandemie eingeschlafene – internationale Bühne zurückrufen sollte. Nach Kontaktaufnahme mit der Justizfußballmannschaft Berlin über den Oberstaatsanwalt und Abteilungsleiter für Drogenkriminalität bei der Staatsanwaltschaft Berlin, Günter Sohnrey, wurden sogleich zwei Freundschaftsspiele in Berlin und Korneuburg vereinbart. Das erste Spiel fand schon am 25. Mai in Berlin statt, war ein gutes Match auf Augenhöhe und endete mit einem knappen 4:3-Sieg der Korneuburger Mannschaft. Bei der Retourbegegnung im September in Korneuburg wurde die (allerdings ersatzgeschwächte) Berliner Mannschaft dann mit einem 7:0 vom Platz gefegt. Dieser Kantersieg ist vor allem der taktischen Meisterleistung unseres bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg tätigen Spielleiters Markus Strohschneider zu verdanken. Trotz tatkräftiger Unterstützung des Autors ist den Gästen ein Ehrentreffer leider verwehrt geblieben. Der sportliche Erfolg ist aber ohnehin nur eine Seite dieser internationalen Kontakte, viel wesentlicher ist doch der befruchtende soziale Austausch mit den Kollegen aus allen Bereichen der Justiz nicht nur im, sondern auch außerhalb des beruflichen Alltags.

