Im Jahre 1918 stand der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn vor dem Kollaps. Am Ende des Ersten Weltkrieges zeigten sich überall Auflösungstendenzen, an allen Ecken und Enden der Monarchie bröckelten Gebietsteile ab. Die einstigen Waffenbrüder Österreich und Ungarn wurden innerhalb von Tagen zu verfeindeten Brüdern, die versuchten, sich am aufzuteilenden Kuchen der Monarchie zu bedienen und sich größere Teile zu sichern.
Das Entstehen des Burgenlandes – seine rechtspolitischen Aspekte
WissenschaftHR Mag. DDr. Erwin SchranzRZ 2021, 155 Heft 7 und 8 v. 15.8.2021
Inhalt
- Die Westungarn-Frage nach dem Ersten Weltkrieg
- Autonomie oder Anschluss an Österreich?
- Tschechoslowakischer Korridorplan
- Der Staatsvertrag von Saint-Germain-en-Laye
- Neues Bundesland Burgenland in der österreichischen Bundesverfassung
- Freischärler wenden Guerillataktik an
- Das Venediger Protokoll und die Volksabstimmung in Ödenburg/Sopron
- Die endgültige Eingliederung des Burgenlandes
- Rechtspolitische Betrachtungen zu 100 Jahre Burgenland
