Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, die kindlichen Proportionen bedingen andere Verletzungsmuster. Bei der korrekten Beurteilung von Verletzungsfolgen muss diesen Unterschieden Rechnung getragen werden: Das hohe Ausheilungspotential bei Knochenbrüchen zieht seltener Spät- und Dauerfolgen nach sich, bei Narben jedoch ist die endgültige Beurteilung erst nach Wachstumsabschluss möglich. Die Art der Schmerzäußerung ändert sich in jeder Entwicklungsphase, der Zusammenhang von körperlichen und seelischen Schmerzen ist eng.