vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Rechtsmedizin an Lebenden: Die erste österreichische "klinisch-forensische Ambulanz"

WissenschaftNikolaus Krebs, Reingard Riener-Hofer, Eva Scheurer, Peter J. Schick, Kathrin Yen)*)*)Dr. Nikolaus Krebs, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann Institut für Klinisch-Forensische Bildgebung
Mag. Dr. jur. Reingard Riener-Hofer, Key Researcher (Team Recht) am Ludwig Boltzmann Institut für Klinisch-Forensische Bildgebung
Dr. Eva Scheurer, Stellvertretende Institutsleiterin am Ludwig Boltzmann Institut für Klinisch-Forensische Bildgebung
Prof. Dr. Peter J. Schick, Wissenschaftlicher Experte am Ludwig Boltzmann Institut für Klinisch-Forensische Bildgebung
PD Dr. Kathrin Yen, Institutsleiterin am Ludwig Boltzmann Institut für Klinisch-Forensische Bildgebung
RZ 2011, 6 Heft 1 v. 1.1.2011

1. Einführung

Mit 1. Oktober 2008 hat in Graz die erste österreichische "klinisch-forensische Ambulanz" ihren Betrieb aufgenommen. Es handelt sich dabei um eine Einrichtung des Ludwig Boltzmann Instituts für klinisch-forensische Bildgebung (LBI-CFI) an der Medizinischen Universität Graz, welche klinisch-forensische Dienstleistungen anbietet. Derartige Einrichtungen sind in Deutschland und der Schweiz bereits seit Jahren etabliert und gewährleisten eine zeitnahe gerichtsmedizinische Untersuchung Lebender nach einem gewaltsamen Ereignis. Die Vorteile liegen in der umfassenden Erfassung und Dokumentation von Verletzungsbefunden mit forensischem Fokus sowie in der unmittelbaren, vom gerichtsmedizinischen Experten durchgeführten Spurensicherung, wodurch die Qualität von gerichtsmedizinischen Sachverständigengutachten verbessert wird.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!