vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Das Recht auf Übersetzungshilfe vor dem Hintergrund der RL 2010/64/EU und des Budgetbegleitgesetzes 2011

WissenschaftChristina Rabussay*)*)Mag. Christina Rabussay, Institut für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an der Karl-Franzens-Universität Graz.RZ 2011, 263 Heft 12 v. 1.12.2011

1. Einleitung

In Zeiten zunehmender Internationalisierung nimmt die Zahl von Personen, die regelmäßig Staats- und Sprachraumgrenzen überschreiten, stetig zu. Auch die österreichische Strafjustiz wird neben Sachverhalten mit internationalen Bezügen regelmäßig auch mit Beschuldigten konfrontiert, die sich auf Deutsch nicht hinreichend verständigen können und deshalb ein Recht auf Übersetzungshilfe haben. Ende Oktober 2010 ist die RL 2010/64/EU 1)1)ABl L 280 vom 26.10.2010, 1. über das Recht auf Dolmetschleistungen und Übersetzungen im Strafverfahren in Kraft getreten, die zT sehr konkrete Vorgaben enthält, die Änderungen der bestehenden österreichischen Regelungen erforderlich machen. In diesem Beitrag werden ausgewählte Aspekte der RL 2010/64/EU darge-

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!