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Zur Bedeutung des Konzernabschlusses für das MinBestG

Gesellschafts- und SteuerrechtUniv.-Prof. Dr. Eva Eberhartinger/Hannah Kranawetter/Priv.-Doz. Dr. Christoph MarchgraberRWZ 2025/33RWZ 2025, 187 Heft 6 v. 2.7.2025

1. Mindestbesteuerung und Konzernabschluss

Die voranschreitende Globalisierung und Digitalisierung der Wirtschaft wird als Anlass für eine Neuerung der internationalen Besteuerung gesehen. Mit dem Zwei-Säulen-Modell der OECD soll ein Beitrag dazu geleistet werden. Während Pillar One neue Gewinnverteilungsregelungen vorsieht und somit auch die Besteuerungsrechte zwischen Staaten neu verteilen soll,11Wenngleich die Umsetzung derzeit unwahrscheinlich erscheint. liegt der Fokus von Pillar Two auf der Sicherstellung einer effektiven Steuerbelastung von mindestens 15 %.22Vgl OECD (2020), Tax Challenges Arising from Digitalisation - Report on Pillar Two Blueprint: Inclusive Framework on BEPS, OECD/G20 Base Erosion and Profit Shifting Project Rz 8. In der EU wurde dies durch die Richtlinie zur Gewährleistung einer globalen Mindestbesteuerung für multinationale Unternehmensgruppen und große inländische Gruppen in der Union 33Richtlinie (EU) 2022/2523 des Rates vom 14. Dezember 2022. eingeführt.

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