Bei KMU ohne Börsennotiz, die von nicht diversifizierten Eigentümern betrieben bzw erworben werden, bestehen große Probleme hinsichtlich der Ableitung objektivierter Risikozuschläge. Objektivierungsversuche über Kategorienbildung sind mangels theoretischer Fundierung mit großer Skepsis zu betrachten. Einige jüngere Ansätze verwenden einen Rückgriff auf die Kapitalmarktlinie als theoretischen Referenzpunkt für die Bestimmung der Risikobewertung. Bei genauerer Betrachtung erkennt man, dass die dabei oft resultierenden "Casinorenditen" den Weg zu einer sehr einfachen Heuristik bilden, die als Ausgangspunkt für die Bestimmung von Risikozuschlägen bei nicht notierten KMU mit nicht diversifizierten Eigentümern dienen kann.