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Die Auswirkungen einer simulierten Maßgeblichkeit des IFRS-Abschlusses für die steuerliche Gewinnermittlung in Österreich

Aus der WissenschaftUniv.-Prof. Dr. Eva Eberhartinger, MMag. Margret Ruprecht, WU WienRWZ 2008/67RWZ 2008, 235 Heft 7 und 8 v. 20.8.2008

Insb in Deutschland und Österreich, aber auch in anderen Ländern, wurden etliche theoretische und analytische Literaturbeiträge über die möglichen steuerlichen Konsequenzen einer fiktiven Heranziehung von IFRS als steuerliche Bemessungsgrundlage veröffentlicht. Es existieren aber nur wenige empirische Arbeiten. Diese Lücke soll die hier vorliegende Studie, die die tatsächlichen Effekte einer fiktiven Maßgeblichkeit der IFRS als österreichische Steuerbemessungsgrundlage quantifiziert, beseitigen. Die Arbeit geht dabei über die bestehenden Untersuchungen deutlich hinaus. Sie befasst sich mit der Bemessung eines möglichen Zinsvor-/-nachteils der Unternehmen aus einer Nach- oder Vorverlagerung von Steuerzahlungen, die sich aus steuerlich maßgeblichen IFRS ergeben würden. Aus einer Stichprobe von 61 österreichischen Firmen wird der Median der Differenz zwischen Buchwerten nach IFRS-Einzelabschlüssen und nach steuerlichen Abschlüssen für spezifische Bilanzposten bestimmt. Die sich so ergebenden Bewertungsdifferenzen werden auf die jeweiligen Bilanzposten einer typischen österreichischen Bilanz angewendet, die aus Daten der OeNB bzw des Instituts für KMU-Forschung abgeleitet wird. Als Ergebnis kann man, abhängig von der Laufzeit der Posten, den Zinsvor-/-nachteil für verschiedene Szenarien ermitteln.

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