Die Unterscheidung zwischen Eigen- und Fremdkapital hat nicht nur eine ganz zentrale Bedeutung für die Darstellung und Gliederung der Bilanz, sondern auch für die Gewinnermittlung im Jahresabschluss: Zahlungen für Fremdkapital sind als Zinsaufwand ergebniswirksam, während Zahlungen für Eigenkapital als Gewinnverwendung das Ergebnis nicht berühren. Außerdem unterliegt Fremdkapital einer laufenden Bewertung, die Auswirkungen auf das Ergebnis mit sich bringt, während Eigenkapital nur zum Zeitpunkt des Zugangs bewertet wird und in der Folge keinen Wertänderungen mehr unterliegt. Die Abgrenzung zwischen Eigen- und Fremdkapital ist in IAS 32: Financial Instruments: Presentation geregelt.