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Einmanngesellschaft: Zur Publizität bei der Verpfändung von Gesellschaftsanteilen

Gesellschafts- und SteuerrechtJudikatur GesellschaftsrechtThomas WengerRWZ 2008/51RWZ 2008, 165 Heft 6 v. 24.6.2008

Wenn ein Pfandbesteller seinen 100%-Geschäftsanteil an einer GmbH, bei der er Alleingesellschafter und Alleingeschäftsführer ist, verpfändet und die Verpfändung namens der Gesellschaft im schriftlichen Pfandvertrag zustimmend zur Kenntnis nimmt, ist die für die Verpfändung erforderliche Publizität gegeben. Mangels Interessenkollision ist eine solche Drittschuldnerverständigung in Form einer "Insichverständigung" aufgrund der Personenidentität des Pfandbestellers und des Organs des Drittschuldners ein zulässiges und nach außen tretendes Zeichen iSd § 452 ABGB.

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